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Schritt für Schritt zur perfekten Pflanze

Licht

Alle Pflanzen brauchen Licht, um wachsen zu können. Viele sind zwar mehr oder weniger flexibel und überleben auch noch weniger Licht-Angebot, das macht sich allerdings bemerkbar durch:

  • eingeschränktes Wachstum
  • weniger Blüten und Früchte
  • weniger intensive Farben bei Blattschmuckpflanzen
  • geringerer Ertrag und Qualitätseinbußen bei vielen (vor allem Frucht-) Gemüsen und Obst, ...

Oft genügen sie dann den eigenen Anforderungen nicht mehr - das heißt, die Zierpflanze, die wegen der schmucken Blütenpracht gepflanzt wurde, trägt bei weitem nicht so viele Blüten, wie im Katalog abgebildet, oder die Ernte bei Fruchtgemüse oder Beerenobst fällt reichlich sauer aus.

Aber was bedeuten nun die Angaben „Sonnig“, „Schattig“, „Halbschattig“?

Kurz: die Übergänge zwischen den Kategorien sind fließend. Stundenangaben, wie man sie manchmal liest (z.B. „Halbschatten hat Sonne etwa 6 Stunden pro Tag“) bringen nicht so viel.

Die meisten Gärtner, die länger schon auf einer Fläche gärtnern, können ganz gut sagen, welche Bereiche ihres Gartens ab wann in der Sonne oder im Schatten liegen. Sie wissen auch, dass sich der Schatten im Lauf des Jahres verändert. Der höhere Sonnenstand im Sommer kann bewirken, dass Teile des Gartens, die im Frühling noch „sonnig“ waren, im Hochsommer im „Halbschatten“ des Hauses liegen. Oder das Blumenbeet unterm Baum, das im Frühling, wenn der Baum noch keine Blätter trägt, ziemlich sonnig liegt, hat später im Jahr (abhängig von der Baumart und der Blattgröße) eine Art diffuses Licht (auch das ist „halbschattig“).

Am sinnvollsten finde ich es, einfach zu beobachten, wie der Schatten im Garten im Tages- und Jahreslauf „wandert“. Welche Bereiche ab wann und wie lange in der Sonne oder im Schatten liegen.